Historie
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Die Anfänge des Gebietes der
heutigen Ortschaft Prünst dürften im Jahre 882 liegen.
Durch Karl den Dicken wurde ein Teil der heutigen Gemeinde Patersdorf
dem Kloster Metten vermacht. Eine erste urkundliche Erwähnung
findet "Prünnst" im Steuerbuch des Gerichtes Viechtach aus der
Zeit um 1242.
Im Jahre 1577 wurden in diesem "Salbuch" bereits sieben Anwesen
aufgeführt. Nach dem Sitfts- und Giltbuch der Pfarrei Geiersthal
aus dem Jahre 1747 bestanden bereits 15 Anwesen, z. t. von stattlicher
Größe. Aufzeichnungen aus dem Jahr 1832 weisen auf 26
Häuser mit 143 Einwohnern hin.
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Nach der Bildung der ersten Gemeinden
durch das Gemeindeedikt im Jahre 1808 war Prünst eine
selbständige Landgemeinde. Bei einer ersten Gebietsreform im Jahre
1818 wurde Prünst zusammen mit dem ebenfalls ehemals
selbständigen Haidenberg der Gemeinde Patersdorf zugeschlagen.
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Aus den alten Aufzeichnungen der Gerichte
und Katasterämter kann man ersehen dass die Gegend immer
landwirtschaftlich geprägt war. Eine Beschreibung des
Rentenamtsbezirks Viechtach aus dem Zeitraum um 1830 listet einen
ganzen Hof, neun halbe Höfe, fünf Sölden und drei
Kleingütl auf.
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Eine erste grundlegende Änderung der
wirtschaftlichen Grundlagen begann mit dem Betrieb der Steinbrüche in unmittelbarer
Ortsnähe. Schon relativ früh gaben viele die Landwirtschaft
auf und verdienten sich den Lebensunterhalt bei schwerer Arbeit in
Wildtier und im "Prünster Bruch". Der weitere allgemeine
Niedergang der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in den letzten
Jahrzehnten führte dazu, dass mit Stand Dezember 2008 nur noch
drei Bauerhöfe in Prünst existieren.
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